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Dominikanische Republik

Reisebericht zur 21 tägigen Mietwagenrundreise

 

 

Ein unvergesslicher Roadtrip durch die Dominikanische Republik

(24. Oktober – 14. November 2024)


Ich habe mehr als 15 Jahre in der Dominikanischen Republik gelebt und bin 2011 mit meinem Sohn nach Deutschland zurückgekehrt. Dieses wunderschöne Land war nicht nur lange Zeit meine Heimat, sondern hat auch einen besonderen Platz in meinem Herzen. Nach 13 Jahren war es nun endlich an der Zeit, gemeinsam mit meinem Sohn diese Reise anzutreten – für mich ein Wiedersehen mit Land und Leuten, für ihn die Gelegenheit, die unglaubliche Vielfalt dieses Landes kennenzulernen.

Wir waren gespannt, was sich in der Zeit verändert hat, und ja, es hat sich einiges getan! Besonders die Infrastruktur im Südwesten hat uns überrascht – hier haben neue Straßen das Reisen deutlich erleichtert. Gleichzeitig sind aber die Schönheit der Natur, die Gastfreundschaft der Menschen und das karibische Lebensgefühl genauso geblieben, wie ich es in Erinnerung hatte.

Unsere Reise war eine perfekte Mischung aus Abenteuer, Entspannung und Entdeckungen – und wir haben jede Minute genossen. Begleitet uns auf unserem dreiwöchigen Roadtrip durch die Dominikanische Republik!

1.Woche: Entspannung und erste Eindrücke an der Playa Dominicus und in La Romana (24.–31. Oktober)

Unsere Reise begann mit einer Woche purer Erholung im Dreams Dominicus an der Playa Dominicus. Das Hotel liegt direkt am weißen Sandstrand und war der perfekte Ort, um nach dem langen Flug erst einmal im karibischen Lebensstil anzukommen. Mit türkisblauem Wasser vor der Tür und köstlichen Cocktails in der Hand war das Urlaubsgefühl sofort da.

Doch wir wollten mehr als nur entspannen – schließlich warteten Abenteuer auf uns! Ein Ausflug ins nahegelegene Bayahibe, einem malerischen Fischerdorf, gab uns einen ersten Eindruck vom authentischen karibischen Leben. Die kleinen Gassen, die bunten Häuser und der Duft von frisch gegrilltem Fisch waren einfach bezaubernd.

Auch mehere Besuche in La Romana durften nicht fehlen. Die Stadt war quirlig, laut und lebendig – genauso, wie ich sie in Erinnerung hatte. Das Highlight für uns war der Besuch des Supermarktes Jumbo, denn hier hatten wir früher unsere Wocheneinkäufe getätigt und ja, der Verkehr war genauso chaotisch wie vor 13 Jahren – nur mit noch mehr Motorrädern!


Santo Domingo: Eine Zeitreise in die Geschichte (31. Oktober – 2. November)

Am 31. Oktober ging es weiter nach Santo Domingo, die Hauptstadt der Dominikanischen Republik. Für unseren Aufenthalt wählten wir das elegante Hotel Embajador, das mit seinem ausgezeichneten Service und einem wunderschönen Garten als perfekte Oase im Großstadttrubel diente.

Santo Domingo ist eine faszinierende Mischung aus Geschichte und Moderne. Unser erstes Ziel waren die beeindruckenden Tres Ojos, ein Höhlensystem mit kristallklaren Seen, die uns völlig in den Bann zogen. Danach gingen wir auf Entdeckungsreise in der Zona Colonial, die Altstadt und UNESCO-Weltkulturerbe. Hier reihen sich historische Gebäude, wie die Kathedrale Santa María la Menor und die Fortaleza Ozama, aneinander – es fühlte sich an, als wären wir durch die Zeit gereist.

Ein weiterer Höhepunkt war der Spaziergang entlang des Malecón, dem Küstenboulevard. Die atemberaubenden Ausblicke auf das Karibische Meer, die sanfte Brise und die entspannte Atmosphäre machten diesen Ort zu einem unserer Lieblingsplätze. Abends mischten wir uns unter die Einheimischen, um uns mit Ihnen auszutauschen und bei Live-Musik und Streetfood zu feiern.


Roadtrip in den Südwesten: Naturwunder und versteckte Paradiese (2.–5. November)

Am 2. November starteten wir unserenin der Nähe Roadtrip in den wilden Südwesten. Unser erster Halt war in der Nähe von Barahona, wo wir im charmanten Hotel Oasi Encantada unterkamen, unter italienischer Führung steht.

Diese Region ist ein absoluter Geheimtipp: rau, ursprünglich und atemberaubend schön. Von den Stränden San Rafael, Quemaito und Los Patos, die alle ihren ganz eigenen Charakter haben, bis hin zum Lago Enriquillo, dem größten Salzwassersee der Karibik, war jeder Ort einzigartig.

Unser absolutes Highlight war jedoch die Bahía de las Águilas, eine Bucht, die selbst in der Karibik ihresgleichen sucht. „Die Bahía de las Águilas ist ein unberührtes Paradies. Man erreicht sie mit dem Boot oder über eine staubige Piste. Kein Hotel, keine Strandbar, nichts außer weißem Sand, türkisblauem Wasser und Ruhe. Absolut fantastisch und jeden Kilometer der beschwerlichen Anreise wert!“


Von Barahona nach Constanza: Ein Abenteuer in den Bergen (5.–6. November)

Am 5. November hieß es Abschied nehmen vom Südwesten – und zwar mit einem wehmütigen Blick zurück. Doch das wahre Abenteuer begann erst jetzt: unsere Fahrt nach Constanza, die höchstgelegene Stadt im Cibao.

Und was für eine Fahrt das war! Schon bald wurden Schlaglöcher zu unseren ständigen Begleitern, bis sich die Straßen schließlich in einen waschechten Offroad-Parcours verwandelten. Wir durchquerten Bäche und Flüsse, während hinter jeder Kurve ein neues, atemberaubendes Panorama auf uns wartete.

Doch alle Mühen wurden belohnt: Die Aussicht auf die majestätischen Berge war einfach spektakulär. Zeitweise waren wir hier oben völlig allein – kein Mensch weit und breit, nur wir, die Natur und die unendliche Weite. Ein Gefühl von Freiheit, das man einfach erleben muss!

In Constanza angekommen, quartierten wir uns in das sehr gemütliche Mon Boutique Hotel ein – ein echter Geheimtipp für diese Region. Am nächsten Tag besuchten wir die Wasserfälle Aguas Blancas – absolut empfehlenswert. Es ist ein besonderer Ort und aufgrund der hohen Lage war das Wasser dort eiskalt. Nach diesem wunderschönen Ausflug genossen wir ein leckeres Mittagessen im Restaurant La Esquina, absolut empfehlenswert: tolles Ambiente, ausgezeichnetes Essen und sehr freundliches Personal.

Die Stadt selbst ist die höchstgelegene Stadt der Dominikanischen Republik, hier wird jede Menge Gemüse und Salat angebaut. Vor allen Dingen ist die Stadt aber für Ihre Erdbeer- und Blumenfelder bekannt.

Leider hatte unser Wagen nach dieser „Abenteuerfahrt“ einen kleinen Defekt am Unterboden.

Als wir nach dem Besuch der Aguas Blancas, eines atemberaubenden Wasserfalls in der Nähe von Constanza, weiterfahren wollten, wartete auf uns ein kostenloses Zusatzprogramm: Ein Abschleppwagen nahm uns und unser Auto mit. Doch der Weg nach Santiago – unserer nächsten großen Stadt – war alles andere als direkt. Zunächst ging es nach Bonao, um den Abschleppwagen zu wechseln, dann fuhren wir durch La Vega, das Zentrum des dominikanischen Karnevals, wo wir den Fahrer wechseln mussten. Von dort aus ging es weiter in die zweitgrößte Stadt des Landes, Santiago.

Diese „unerwartete Umleitung“ führte uns schließlich zu einem Upgrade für unser Auto und einer längeren Fahrt nach Jarabacoa, unserem nächsten Ziel. Der Umweg war mit rund drei Stunden extra Fahrtzeit kein Spaß, doch der wunderschöne Ort in den Bergen entschädigte uns für alles.


Jarabacoa – Im Herzen der Berge (6.–7. November)

Jarabacoa
, die „Stadt der Wasserfälle“, war unser nächstes Ziel, und trotz der strapaziösen Fahrt waren wir mehr als glücklich, dort angekommen zu sein. Hier, im Hochland, genossen wir kühle Luft und eine fantastische Aussicht auf die umliegenden Berge. Der Besuch der Wasserfälle von Jimenoa war ein absolutes Highlight. Die Wanderung zu den Wasserfällen, das Rauschen des Wassers und die üppige Natur ließen uns die Strapazen der letzten Tage fast vergessen.

Wir übernachteten im Gran Jimenoa Hotel, das uns mit seiner ruhigen Lage direkt am Fluß und seiner wunderschönen Gartenanlage überzeugt hat. Allerdings sind die Zimmer stark renovierungbedürftig. Trotz allem hat es uns gut gefallen.


Karibikzauber an der Nordküste und Samaná (7.–11. November)

Am 7. November fuhren wir weiter Richtung Norden.

Unser erster Halt war Cabarete, wo wir im stilvollen Velero Beach Hotel übernachteten. Von hier aus besuchten wir Puerto Plata, fuhren mit der Seilbahn auf den Pico Isabel de Torres und erkundeten die charmante Kleinstadt Sosúa.

Auf der Halbinsel Samaná wohnten wir im luxuriösen Grand Hotel Luxury Resort El Portillo. Wir besuchten die Playa Bonita, wagten eine Wanderung zum Wasserfall El Limón. Der Höhepunkt unseres Aufenthalts war jedoch die Insel Cayo Levantado, wo wir im exklusiven Cayo Levantado Resort wohnten. Dieses Hotel war schlichtweg außergewöhnlich: Der Service ließ keine Wünsche offen, die Liebe zum Detail war beeindruckend, und die erstklassige Küche war ein Genuss für alle Sinne. Hier, umgeben von puderweichem Sand, glasklarem Wasser und schattenspendenden Palmen, alles im Boho Stil gehalten, fühlten wir uns wie im Paradies.

Tipps für Reisende:

Reisezeit
: Die Zeit von Ende Oktober bis Ende November bieten eine gute Mischung aus angenehmem Wetter und weniger Touristen, allerdings muss man auch mit Regen rechnen.

Essen: Die dominikanische Küche ist köstlich, besonders empfehlenswert sind Gerichte wie Mangu (Püree aus grünen Bananen) und Sancocho (ein herzhaftes Eintopfgericht).

Aktivitäten: Für Naturliebhaber sind die Wasserfälle, Strände und Höhlen ein Muss. Wer Geschichte und Kultur sucht, sollte die Altstadt von Santo Domingo und die Kolonialgeschichte der Insel nicht verpassen.

Mietwagen: Für einen Roadtrip wie diesen ist ein Mietwagen unbedingt empfehlenswert, am besten schon ab Deutschland buchen und mit einer guten Versicherung, die alles abdeckt und auch die Selbstbeteiligung erstattet wird. Aufgrund der teilweise schlechten Straßen und den unvorhersehbaren Straßenverhältnissen rate ich zu einem SUV


Unsere Reise durch die Dominikanische Republik war mehr als nur ein Urlaub – sie war eine Zeitreise, ein Abenteuer und eine Rückkehr zu Erinnerungen. Dieses Land hat uns erneut verzaubert, und ich weiß, dass es nicht das letzte Mal war, dass wir hier waren.

Eines ist sicher: Die Dominikanische Republik ist ein Land, das man nicht nur sehen, sondern auch fühlen muss 🌴

 

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